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Eine Weihnachtsfeier aus der Sicht der Thekenmannschaft

Wo steht der Riesling? Ist die Zapfanlage in Ordnung? Der Rotwein richtig temperiert? und die Kasse gerichtet? nur noch 1 Stunde bis zur großen Weihnachtsfeier. So ähnlich sind die Gedanken vor einer, im Allgemeinen etwas festlicheren Weihnachtsfeier. Doch es bleibt nicht lange Zeit zum Nachdenken, denn der Partyservice rollt an. Tische richten, aufbauen Lieferung kontrollieren und den Lieferanten helfen das angelieferte "Weihnachtsbüffet" für die Gäste möglichst ansehnlich zu präsentieren. Dann kommt der ordnende, bis dato dem Thekenpersonal unbekannte "Macher" des Ganzen. So jedenfalls entnehmen wir der Frage nach Herkunft und Funktion. Natürlich bleibt es bei einer reinen Kontrolle der Fakten, das schmückende Cellophan zwischen den Lachsscheiben entgeht der "strengen" Kontrolle. Danach konzentriert sich das zwischenzeitlich vollständige Organisationskomitee auf die tatsächlich wesentlichen Aufgaben des Abends, Rede vorbereiten, Gäste begrüßen usw. usw.
Nun bei aller dieser Vorbereitungsarbeit vergeht die Zeit wie im Flug. Dann endlich oder vielleicht doch viel zu früh (?) kommen die ersten Gäste.
Ach ja, Sektempfang, hoffentlich ist der Sekt gekühlt, aber natürlich außer dem jetzt vorhandenen Thekenpersonal haben noch weitere dienstbare gute Geister diese Getränke rechtzeitig am Tag zuvor "kaltgestellt". Nach der Erstversorgung an der Theke beginnt nun pünktlich der offizielle Teil mit Jahresrückblick und einigen nachdenklichen Worten zum bevorstehenden Jahresende. Zwischenzeitlich werden wir hinter der Theke auch darüber aufgeklärt, dass dies gleichzeitig eine Weinprobe zur Neuausstattung unserer Weintheke ist.

Ein neuer Riesling Kabinett und ein neuer St. Laurent Rotwein wird getestet und für gut empfunden.
Dann beginnt die "Schlacht" am Buffet mit den Vorspeisen

Der Hauptgang besteht aus

Die Nachspeise

Hinter der Theke ist nicht an Ruhe und Gemütlichkeit zu denken, Gott sei Dank, denn der Fisch muss schwimmen, die Weine wollen getestet werden, Wasser ist wichtig und natürlich auch das schön gezapfte Pils, frisch vom Fass. Nach einem langen Abend kommt dann noch die Freude des Kassierens und Abrechnens. Ach so ja, der Weg in den Vorratskeller wird auch von mal zu mal länger. Lange nach dem (fast) alle Gäste gegangen sind, alle Flaschen aufgeräumt, alle Gläser gespült und alle Aschenbecher entsorgt sind ist auch für uns Feierabend. Wir stellen gemeinsam fest, dass es trotz der Arbeit hinter der Theke ein sehr schöner Abend war und dass eigentlich alle Mitglieder im Verein stolz sein können auf ein eigen organisiertes, absolut tennisfreies Ereignis in unserem Clubhaus.
Alle Mitglieder? Unser Verein besteht aus mehr als 240 Mitgliedern. Davon können wir, wegen der Platzverhältnisse max. 60 Gäste bei einem solchen Fest begrüßen. Aber weit gefehlt, es konnten sich leider nur 26 Mitglieder und Gäste entschließen dem Fest bei zu wohnen. Am Preis von 15 € pro Person für das Menü kann es wohl nicht gelegen haben. Dabei ist es eigentlich unerheblich ob man sich hinter der Theke die Gedanken für 60, 40 oder auch nur für 26 Gäste macht, denn jeder hat das Recht auf einen angemessenen, freundlichen und möglichst guten Service. Aber wir geben nicht auf. Die nächste Weihnachtsfeier kommt und wir werden uns wieder die gleichen Gedanken und die gleiche Arbeit machen. Und wir hoffen, dass wir das nächste Mal auch DICH freundlich umsorgen dürfen.

Euer Weihnachtsfeier-Thekenteam

Waltraud und Wolfgang

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