Es ging um den Spaß und um die Ehre…
Am Wochenende vom 05. und 06.09. fanden endlich wieder Clubmeisterschaften statt!
14 Teilnehmer bei den Herren und 5 bei den Damen haben erneut den Weg auf die Anlage gefunden, obwohl einige der Teilnehmen wegen Ihres Engagements gerade am Wochenende zuvor bei der 40-Jahr-Feier die meisten Teilnehmer so langsam ihre Betten im Clubhaus aufschlagen könnten.
Im Gegensatz zur Ankündigung wurde wegen der zu geringen Teilnehmerzahl kein Turnier nach LK-Staffelung(Leistungsklassen) durchgeführt, sondern ein so genanntes Doppel-K.O.-System. Jedem Spieler wurden somit mindestens zwei Spiele garantiert. Lediglich drei Spieler ereilte dieses Schicksal,, alle anderen Spieler haben drei und mehr Spiele bestreiten können. Insgesamt kamen 24 Begegnungen zustande. Bei den Damen fanden nur Gruppenspiele statt, dadurch hatte jede Spielerin 4 Spiele zu bestreiten.
Weil Jung und Alt zusammen in einen Topf gelost wurden, gab es auch keine Setzliste. Aber gerade das ergab einige sehr interessante Begegnungen: So gab es extrem nervenaufreibende Spiele (z.B. Josef Kuntz gegen Axel Schmitz). Es wurde gefightet, bis das Blut floss (Markus Goldaté gegen Michael Kempf). Es war ungeheure Spannung wegen kritischer Entscheidungen zu spüren (Josef Kuntz gegen Gerhard Dischler). Und es wurde mentale Stärke bewiesen (Leonie Weiß beim 7:6, 7:6 gegen Elisabeth Kempf).
Besonders interessant war ein Spiel der ersten Runde, in dem der Altersunterschied zwischen dem jüngsten und ältesten Teilnehmer auf 60 Jahre zu beziffern war (Terence Kempf gegen Klaus Kahl).
Sieger der sogenannten „Trost-Runde“ wurde Gerhard Dischler. Er bezwang im kleinen Finale Detlef Weiß, der am Final-Sonntag mit einer großen kämpferischen Leistung insgesamt über 5 Stunden nahezu ununterbrochen auf dem Platz stand.
Ins Finale der Herren haben sich dann Gerhard Scherrer (Halbfinale gegen Klaus Kahl) in der oberen Hälfte und Axel Schmitz (Halbfinale gegen Josef Kuntz) in der etwas stärker eingestuften unteren Hälfte durchgesetzt. Leider musste dann Axel Schmitz sein Finalspiel nach nur ca. 15 Minuten verletzungsbedingt aufgeben. Somit gilt die Gratulation dem diesjährigen Clubmeister Gerhard Scherrer.